Als Grundbauer kommst du zum Einsatz, bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen. Du sorgst nämlich dafür, dass der Untergrund, auf dem später die Gebäude oder die Verkehrswege gebaut werden, tragfähig und sicher ist.
Du verfestigst den Boden, indem du beispielsweise Pfähle aus Beton oder Stahl in den Boden bohrst oder rammst. Sehr tiefe Baugruben sicherst du gegen Einsturzgefahr. Das ist insbesondere an Hängen oder nahe an bestehenden Bauwerken wichtig. Reicht eine Baugrube bis ins Grundwasser, so senkst du den Grundwasserspiegel ab.
Das Schöne am Grundbau
Das musst du auch wissen
Wenn du beim Lernen etwas mehr Zeit brauchst, aber praktisch begabt bist, kannst du die 2-jährige berufliche Grundbildung Grundbaupraktiker/in EBA abschliessen. Bei ausreichenden Fähigkeiten hast du anschliessend die Möglichkeit, in weiteren 2 Jahren den Abschluss als Grundbauer/in EFZ zu machen.
Im Grundbau stehen ausgezeichnete Weiterbildungs- und
Aufstiegsmöglichkeiten offen.
berufsspezifische Fachkurse und Spezialausbildungen
Grundbau-Vorarbeiter/in (Diplom)
dipl. Techniker/in HF Bauführung Verkehrswegbau (Höhere Fachschule)
2-jährige Zusatzausbildung zum Grundbauer, Gleisbauer oder Industrie- und Unterlagsbodenbauer
Grundbau-Polier/in (Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis)
dipl. Baumeister/in (Höhere Fachprüfung)
2-jährige Zusatzausbildung zum Pflästerer
dipl. Bauleiter/in Tiefbau (Höhere Fachprüfung)
Bachelor of Science in Bauingenieurwesen (Fachhochschule)